Pöttmes. Der Deutsche Bundestag in Berlin befindet sich zwar aktuell in der Sommerpause, doch diese Tatsache hindert den basisnahen Abgeordneten Ulrich Lange nicht, Termine und Besuche in seinem Wahlkreis – zu dem die Landkreise Donau/Ries und Dillingen auch die Gemeinden Aindling, Baar, Inchenhofen, Kühbach, Petersdorf, Pöttmes, Schiltberg und Todtenweis aus dem Landkreis Aichach/Friedberg sowie die Gemeinde Altenmünster aus dem Landkreis Augsburg-Land zählen – wahrzunehmen. Am vergangenen Mittwoch, den 10.08.2022 folgte er einer Einladung der Firma TAKTOMAT, die aktuell nicht nur mit dem Bau eines neuen Firmengebäudes für sehr positive Schlagzeilen sorgt.
Der 53-jährige Politiker aus Nördlingen zeigte sich bei der Vorstellung des außergewöhnlichen Bauprojekts sehr interessiert. Firmenchef Norbert Hofstetter sowie seine beiden Söhne Michael und Christian erklärten auf der großen Baustelle die Baupläne und den Baufortschritt. Für Junior-Chef Christian Hofstetter ist es nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Master-Studium das erste große Projekt, dass er federführend betreut. Folglich erläuterte meist er die aktuellen Arbeiten, die gesamten Planungen auf dem 22.000 Quadratmeter großen Areal bis zur angestrebten Fertigstellung im Sommer 2023 sowie entstehenden Möglichkeiten für die Firma TAKTOMAT, die mit zu den führenden Firmen in Sachen automatisierte Antriebssysteme auf dem Weltmarkt gehört.
Immer wieder betont der engagierte Junior-Chef auch die angestrebte Nachhaltigkeit dieser Investition: „Wir wollen nicht nur den Standort Pöttmes und die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter dauerhaft sichern, sondern auch die regionalen Firmen durch die Vergabe der verschiedenen Bauarbeiten stärken.“ Und tatsächlich wurden bis auf eine einzige Ausnahme auch ausschließlich relevante Betriebe aus der näheren Region beauftragt. Ein großes Augenmerk richtet das Hofstetter-Trio auf das angedachte Energiekonzept, dass mit 4,5 Millionen Euro rund ein Drittel der kalkulierten Investitionskosten ausmacht.
Seine Unterstützung sicherte Lange dem innovativen Unternehmen zu, als es um noch benötigte Kontakte zu verschiedenen Stellen in Berliner Ministerien ging, wo man sich noch weitere Informationen und Beratungen zum Thema „nachhaltige Energie-Konzepte“ erhofft. „Ich hätte kein Problem, wenn wir beispielsweise überschüssige Energie für die Wasserstoff-Pufferung verwenden würden. Aber zu dieser neuen Technologie bräuchten wir verlässliche und belastbare Informationen,“ so Norbert Hofstetter.
Auch beim einstündigen Abschlussgespräch im Konferenzraum am derzeitigen Firmensitz gab sich Ulrich Lange als aufmerksamer Zuhörer, aber auch als engagierter Fragensteller. So wollte er konkret wissen, wie bei TAKTOMAT die Situation hinsichtlich der Gewinnung von Fachkräften – insbesondere auch aus dem Ausland – und Auszubildenden ist und wie man über praktizierte und angedachte Maßnahmen der Politik denkt. Wichtig waren ihm dabei auch die Meinungen der beiden jungen Hofstetters. Im Schlusswort formulierte Vater Norbert klar seine primären Ziele für die Zukunft: „Fortführung der guten aktuellen Situation in der Firma, Sicherheit für die bestehenden Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter, Fortführung der begonnenen Internationalisierung, weitere Steigerung des Marktanteils sowie die Weiterentwicklung der aktuellen und künftigen Produkte. Und natürlich die rasche Fertigstellung unserer neuen Firmenzentrale.“